Tiefschwarze, fruchtbare Erde ist der Traum eines jeden Gärtners. Im Amazonasgebiet haben die Indios über Jahrhunderte hinweg nährstoffarmen Boden aufbereitet und damit für reiche Erträge gesorgt. Bodenverbesserung ist auch in Europa ein großes Thema. Terra Preta, beispielsweise von bionero GmbH, bietet eine Lösung.
Schwarze Erde ist ein tiefschwarzer, nährstoffreicher und gesunder Boden, der mit Zusätzen von Kompost aufgearbeitet wurde. Dabei kommt es auf die Zusammensetzung des Kompostes an. Zur Herstellung der Zusätze von schwarzer Erde werden Pflanzenreste, Fäkalien von Mensch und Tier sowie Kohle kompostiert und fermentiert. Diese werden dem Boden zugefügt. Mikroorganismen bauen das Substrat weiter ab und verlagern es in die Tiefe. Speziell der Abbau der Kohle hat große Bedeutung. Erfolgt das Aufbringen dieses Kompostgemisches über einen längeren Zeitraum, verbessert sich die Bodenqualität nachhaltig und auch intensiver Anbau ist möglich.
Humusaufbau durch guten Kompost
Böden haben eine unterschiedliche Qualität und werden auf verschiedene Art stark beansprucht. Dadurch weisen sie einen Mangel an Nährstoffen auf, sind zu trocken oder zu feucht. Humusschichten aus abgestorbenem Pflanzenmaterial werden durch den Wind verweht oder Regenfälle weggewaschen.
Schwarze Erde wirkt diesem Prozess entgegen. Der Grund dafür liegt in der Durchdringung des Bodens. Es werden tiefere Schichten angelegt, die den Boden nachhaltig verbessern. Sie bieten Raum für Mikroorganismen und Bodentiere wie Regenwürmer, die die Erde weiter aufwerten. Mit schwarzer Erde gelingt es, ohne weitere Zusätze, hohe Mengen an Stickstoff und Phosphor im Boden zu speichern. Terra preta Nova bietet die Chance, Bodenqualitäten großflächig und nachhaltig zu verbessern.
Der Einsatz schwarzer Erde hat viele Vorteile. Er kann perspektivisch in Gartenbau und Landwirtschaft zu Verbesserungen führen. Zu den Vorteilen schwarzer Erde zählen eine nachhaltige Bodenverbesserung durch organische und anorganische Abfälle wie Dung, Fäkalien, Pflanzenreste und Kohle. Schwarze Erde bietet sich als kostengünstige Form der Stickstoff- und Phosphorzufuhr an.
Ohne negative Nebenwirkungen kann die Aufwertung von Böden erfolgen. Kohle als Bestandteil der Schwarzen Erde ist ein Wasserspeicher, der Feuchtigkeit über einen langen Zeitraum halten und sukzessive an den Boden abgeben kann. Außerdem ist eine Düngemittelreduktion möglich, da Kreislaufsysteme der Verwertung begünstigt werden.
Die Verbesserung und Rekultivierung von Böden ist eine permanent anstehende Aufgabe im privaten Garten und bei der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung. Der Zusatz von Torf war lange Zeit beliebt. Doch der Abbau der Torfmoore zerstört Biotope. Torf ist ein begrenztes Gut. Schwarze Erde hat die Vorteile, dass sie permanent anfällt, dadurch leicht verfügbar ist und neben der wasserspeichernden Fähigkeit andere positive Eigenschaften besitzt. Sie stellt eine gute Alternative zum Torf dar und bietet weitere Verbesserungen wie die langfristige Speicherung von Kohlenstoff im Boden. Ein Bodenaufbau wird damit in vielen Bereichen vom Kleingarten bis zur landwirtschaftlichen Großfläche möglich.
über mich

Die Landwirtschaft ist eine der ältesten und wichtigsten Industrien der Menschheit. So können wir Lebensmittel und Rohstoffe herstellen, die unsere Grundbedürfnisse decken, und eine Produktpalette schaffen, die unser tägliches Leben prägt. Gerade in der modernen Welt hat sich landwirtschaftlich viel verändert. Heute können wir Technologie und Wissenschaft nutzen, um die Produktion zu steigern, weniger Ressourcen zu verbrauchen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen. Trotz dieser Fortschritte steht die Landwirtschaft jedoch immer noch vor Herausforderungen und Problemen, wie z. B. jenen verursacht durch den Klimawandel, dem Verlust der biologischen Vielfalt und einer wachsenden Weltbevölkerung. In diesem Blog befassen wir uns mit den verschiedenen Aspekten der Landwirtschaft. Kommentieren und diskutieren Sie hier also gerne mit, um mit Anderen Ihre Ansichten über Landwirtschaft zu teilen.
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